Diese Grundweiterbildung dient nicht ausschließlich der theoretischen Wissensvermittlung, sondern soll laut Curriculum der Bundesärztekammer auch durch Klinik- und Betriebsbegehungen ergänzt werden. Im Grundkurs beschäftigen sich die Teilnehmer in erster Linie mit den Grundlagen, sowie den rechtlichen Gegebenheiten in der Sozialmedizin und dem Rehabilitationswesen.
Auch der Aufbaukurs „Rehabilitationswesen“ geht über 160 Unterrichtseinheiten, der bei den meisten Anbietern in kleinere Module unterteilt wird. Darin werden die Grundzüge der schulischen und beruflichen Rehabilitation genauso behandelt, wie weiterführende Einblicke in die Welt der Rehabilitation von Menschen mit schweren Erkrankungen, Behinderungen und nach Traumen.
Die Kosten für den Grundkurs oder den Aufbaukurs bewegen sich, abhängig von den Anbietern, in einem Rahmen von ca. € 350.--500.- .
Das Curriculum der Bundesärztekammer lässt jedoch auch die Organisation in Wochenendlehrgängen zu. Durch die Tatsache, dass beide Tätigkeitsbereiche sehr ähnlich sind, können wahlweise die Grundkurse der „Sozialmedizin“ oder des „Rehabilitationswesens“ besucht werden. Die Aufbaukurse müssen dann jedoch der angestrebten Zusatzbezeichnung entsprechen.
Die beiden Kursblöcke ergänzen die 12 monatige Weiterbildung bei einem Weiterbildungsbefugten, und bilden einen Teil der Voraussetzungen, um zur Überprüfung vor der Ärztekammer zugelassen zu werden, deren Bestehen Voraussetzung dafür ist, die Zusatzbezeichnung „Sozialmedizin“ zu führen.
Pro 40 stündigem Modul werden etwa 40 CME Punkte anerkannt. Bitte informieren Sie sich aber sicherheitshalber noch einmal bei Ihrer zuständigen Kammer, da die einzelnen Landeskammern die Punktevergabe unterschiedlich handhaben können. Als Kostenpunkt für die Weiterbildung müssen Sie, mit etwa 350-500 Euro pro Kursreihe rechnen.